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Antworten auf häufig gestellte Fragen zu unserem Kinderhaus

Montessori:

Wer war Maria Montessori?

Maria Montessori (* 31. August 1870; † 6. Mai 1952) war die erste italienische Ärztin, Reformpädagogin und Philosophin. Sie entwickelte die Montessoripädagogik und widmete ihr Leben den Kindern.

Wie viele Montessori Kinderhäuser gibt es in der Schweiz?

Heute gibt es ca. 60 Montessori Institutionen in der Schweiz.

Was ist die Vorbereitete Umgebung nach Maria Montessori?

Die Umgebung des Kindes ist so gestaltet, dass das Kind sich selbständig zurechtfinden kann. Alle Dinge, die das Kind zum Arbeiten, Spielen und Forschen braucht, sind gut sichtbar und seiner Grösse und seinen Bedürfnissen entsprechend untergebracht und anschaulich, vollständig und ästhetisch hergerichtet.

Wie bekannt ist die Montessori Pädagogik in der Schweiz und im angrenzenden Ausland?

Das erste Montessori Kinderhaus wurde 1907 in Rom eröffnet. Heutzutage findet man in praktisch allen Ländern und deren grösseren Städten unserer Welt Montessori Schulen und Kinderhäuser.

Wieso arbeitet das Ninna Nanna nach der Pädagogik von Maria Montessori?

Wir sind immer wieder begeistert, wenn unsere Kinder ihrer intrinsischen Motivation folgen, sich selbstständig für ein Thema entscheiden und dann hochkonzentriert für sich arbeiten. Oft haben die Kinder sehr viele unterschiedliche Interessen aber leider nicht immer ausreichend Möglichkeiten diesen auch nachzugehen. Mit unserem Material zu unterschiedlichsten Themenbereichen können wir diesen vielschichtigen Interessen nachkommen und Bedürfnissen nach Forschen und Entdecken gerecht werden. Die Kinder entscheiden selbständige in welches Thema sie sich vertiefen möchten. Dies führt zu hochkonzentrierten Spiel- Arbeits- und Lernsituationen.

Für Aussenstehende, die noch keine Berührungspunkte mit dieser Pädagogik hatten, ist es immer wieder faszinierend, wie ruhig es in unserem Kinderhaus sein kann – obwohl die Gruppen gut besucht sind.

Was sind die wesentlichen Unterschiede von einem Montessori Kinderhaus im Vergleich zu einem klassischen Kinderhaus?

Die Montessoripädagogik orientiert sich unmittelbar am Kind mit seinen Bedürfnissen nach spontaner Aktivität, Selbstbestimmung und dem Streben nach Unabhängigkeit. Das Kind ist für Maria Montessori kein passives und rezeptives Wesen, sondern eine Persönlichkeit mit grosser Eigenaktivität und Konzentrationsfähigkeit. Durch die vorbereitete Umgebung wird dem Kind die Möglichkeit geschaffen, die Welt zu entdecken und seinen Interessen selbständig mit liebevoller Begleitung nachzugehen.


Alltag:

Wie oft sind die Kinder draussen?

Uns ist der Bezug zur Natur sehr wichtig. Jeden Tag verbringen wir einige Zeit im Garten, pflegen dort unsere Hochbeete, unsere Hühner oder vertiefen uns ins Spielen und Experimentieren. Der grosszügige Umschwung mit Überdachung gibt uns unglaublich viele Möglichkeiten, zu jeder Jahreszeit. Zusätzlich besuchen wir regelmässig die Tiere auf dem nahgelegenen Bauernhof oder spazieren zu unserem eigenen Waldsofa mit Feuerstelle und Unterstand.

Was bedeutet Freiarbeit und wie oft findet diese statt?

In der „Freiarbeit“ können Kinder selbst wählen, mit welchen Themen und Materialien sie sich beschäftigen wollen und was sie lernen und spielen möchten. Konkret heisst das, jedes Kind lernt interessengeleitet, in seinem individuellen Lern- und Arbeitstempo und in frei gewählter Sozialform (Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit).

Gibt es eine separate Baby-Gruppe?

Unsere Kinder unter zwei Jahren werden in einer Kleinstkindergruppe betreut. Trotzdem arbeiten wir viel Gruppenübergreifend, was den Kontakt der Kinder auch zu den anderen Gruppen ermöglicht.

Wieso ist das Mitbringen vom Lieblingsspielzeug nicht erlaubt?

Gemeint ist hier nicht eine Kuscheldecke oder Ähnliches: Es geht um Kinder, die jeden Tag einen oder mehrere Gegenstände mit in das Kinderhaus nehmen und diese dann über den Tag in den verschiedenen Räumen liegen lassen. Oft muss bei der Übergabe der Kinder an die Eltern noch gesucht werden, oftmals ohne Erfolg.
Ein Gegenstand zum Kuscheln beim Schlafen oder in Fällen von Heimweh ist natürlich immer erlaubt und wird in einer gemeinsamen Box im Gruppenraum aufbewahrt.

Wieso müssen die Kleider der Kinder mit dem Namen beschriftet werden?

Da sich Kinder schon sehr früh (und noch bevor sie ihre Kleider selber wieder erkennen) selbständig ausziehen können, bleiben häufig Kleider (Jacken, Finken, Matsch-Hosen, usw.) liegen und können nicht mehr zugeordnet werden. Dies trotz Haken und angeschriebener Boxen. Auch den Eltern passiert es, dass sie die Kleider an den falschen Haken hängen und wir die Kleider nicht finden können oder jeden Tag andere Schuhe für das Kind mitgebracht werden. Bei rund 70 Kindern kann das schnell zu Verwirrung führen und den Ablauf verzögern. Hinzu kommt, dass viele Eltern in den gleichen Einkaufsläden einkaufen und somit viele Kinder gleiche Kleidungsstücke besitzen. Auch hier bitten wir um Ihr Verständnis.

Wieso werden Geburtstage bei Abwesenheit meines Kindes nicht nachgefeiert?

Das Nachfeiern der Kindergeburtstage hat gewiss seine Vor- und Nachteile. Aus unseren Erfahrungen überwiegen allerdings die Nachteile aus Sicht der Gruppe. Würden wir jeden Geburtstag nachfeiern, hätten wir kaum noch Platz für andere Gruppenangebote und Projekteinheiten. Diese sind für die Gruppe aber ausgesprochen wichtig. Auch die Vielfältigkeit unseres Angebotes ist somit nicht mehr gegeben, was für Kinder, die mehrere Tage in der Woche im Kinderhaus verbringen, wichtig ist. Zudem kommt, dass es die Organisation kompliziert. Wenn zusätzlich, z.B. aufgrund von Krankheit mehrere Tage verstreichen und das Kind schon den Bezug zum eigentlichen Geburtstag verliert, ist es aus unserer Sicht nicht mehr sinnvoll, ihn nachzufeiern. Ein weiterer Punkt ist die Ernährung: Wenn wir alle Geburtstage nachfeiern, essen die Kinder oft Kuchen zum z’Vieri oder in der Apfelrunde, was gegen unser Ernährungskonzept spricht.
Aus diesen Gründen haben wir uns dafür entschieden nur am eigentlichen Geburtstag mit den Kindern zu feiern.


Buchungen:

Was sind Zusatzbuchungen?

Zusatzbuchungen sind Einzelbuchungen, die nicht fest über eine längere Periode gebucht sind. Wenn ein Kind neben den fixen Tagen (= Permanentbuchungen) noch an vereinzelten Tagen oder Betreuungsfenstern angemeldet wird, dann wird das über eine Zusatzbuchung gemacht.

Was sind Permanentbuchungen?

Permanentbuchungen sind fixe Buchungen, die über eine längere Zeit bestehen. Wenn ein Kind jeden Dienstag in die KITA kommt, dann ist das eine Permanentbuchung. Man kann auch fixe Buchung dazu sagen. Permanentbuchungen werden mit einer Monatspauschale in Rechnung gestellt.

Können fest gebuchte Tage abgetauscht werden? Und was kostet das?

Ja, bei uns können Tage abgetauscht werden, sofern es die Kapazitäten erlauben. Jede Buchung kann einmal durch eine identische Buchung abgetauscht werden.  Dieser Abtausch erfolgt elektronisch über unser Eltern-Portal und ist kostenlos.


Kosten:

Welche Kosten entstehen für die Kinderbetreuung im Ninna Nanna?

Familien aus der Gemeinde Gachnang können Subventionen erhalten. Gerne händigen wir ein Antragsformular zur Subventionierung aus, die Sozialbehörde Gachnang übernimmt die Tarifstufen Einordnung. Alle auswertigen Familien aus anderen Gemeinden werden in der höchsten Tarifstufe abgerechnet.

Gibt es einen Preisnachlass bei Betreuungsunterbrüchen in der KITA?

Bei einem Betreuungsunterbruch ab vier Wochen, werden die Betreuungskosten um 50% reduziert. Bei einem Betreuungsunterbruch unter 4 Wochen besteht kein Anspruch auf eine Reduktion.

Wie funktioniert das mit dem Geschwister-Rabatt?

Der Geschwister-Rabatt beträgt 10% und gilt für alle Kinder, bei denen ein jüngeres Geschwisterkind ebenso im Kinderhaus betreut wird. Der Geschwister-Rabatt wird nicht bei subventionierten Familien angewendet.

Kostet das Mittagessen zusätzlich?

Nein, die Kosten für das Mittagessen und die übrigen Verpflegungen sind in den Tagestarifen  inbegriffen. Es kommen keine zusätzlichen Kosten mehr dazu.

Kommt zu den Preisen noch die Mehrwertsteuer dazu?

Nein, Kinderbetreuungsstätten sind befreit von der Mehrwertsteuer. Unsere Rechnungen sind deshalb mehrwertsteuerfrei.

Fallen neben den Betreuungskosten noch andere Gebühren an?

Als einmalige Gebühren fallen die Depotgebühr von CHF 500.00 (pro Familie) und die Einschreibegebühr von CHF 300.00 (pro Kind) an. Die Eingewöhnung des Kindes wird mit der Einschreibegebühr abgedeckt. Die Depotgebühr wird bei Beendigung der Betreuung zinslos zurückerstattet.


Diverses:

Ist es möglich Lehrlinge oder Praktikanten als Babysitter zu engagieren?

Aus pädagogischen Gründen (z.B. Nähe und Distanzverhalten) dürfen Mitarbeiter keine im Kinderhaus betreuten Kinder privat betreuen.

Wie läuft das ab bei einer Kündigung vor Betreuungsstart?

Bei einer Kündigung vor Betreuungsstart wird eine Annulationsgebühr von CHF 300.00 berechnet, sofern die Betreuungsvereinbarung unterzeichnet und der Betreuungsplatz reserviert war.

Wie lange dauert die Kündigungsfrist?

Ein abgeschlossener Betreuungsvertrag kann beidseitig, unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 2 Monaten auf das Ende eines Monats schriftlich gekündigt werden.

Dürfen Kinder auch krank in das Kinderhaus gebracht werden?

Für das Betreuen von kranken Kindern sind wir nicht ausgebildet und können keinen entsprechenden Rahmen der Ruhe bieten. Auch die Ansteckungsgefahr für die Mitarbeiter sowie für die anderen Kindern ist zu gross. Kinder die während der Betreuungszeit erkranken, müssen abgeholt werden.

Was sind Hospitationen?

Wir bieten den Eltern die Möglichkeit, einen Einblick in den Kinderhausalltag zu bekommen. Die Eltern dürfen sich zu einer vorher vereinbarten und geplanten Zeit, mit in den Gruppenraum setzten und unsere Arbeit mit den Kindern sowie das Spiel der Kinder und der Gruppe beobachten. Davon ausgenommen sind Hospitationen während der Eingewöhnung oder beim Fremdeln der Kinder.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Betreuung Ihres Kindes.

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